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Es sieht aus wie ein verlassenes Disneyland. Der märchenhafte Wohnkomplex lässt einen erschaudern!

Dieses Viertel sollte ein Magnet für wohlhabende Bürger aus aller Welt werden. Tatsächlich wurde es jedoch zum Symbol für einen Investitionsflop und zur Warnung für den Immobilienmarkt. Hunderte identischer Gebäude stehen leer, und das Projekt, das Gewinn bringen sollte, hat nur Schulden und Enttäuschung gebracht.

Es sieht aus wie ein verlassenes Disneyland. Der märchenhafte Wohnkomplex lässt einen erschaudern!
Disneyland

Eine Stadt mit großen Plänen, die nie zum Leben erweckt wurde

Manchmal entstehen auf der Welt Orte mit großen Plänen – großzügig geplant und mit dem Glauben gebaut, dass sie zu einem Symbol der Moderne und des Erfolgs werden. So sollte es auch dieses Mal sein, denn Hunderte von fast identischen Wohnhäusern in der schönen Gegend von Mudurnu im Nordwesten der Türkei sollten einen exklusiven Wohnkomplex für wohlhabende Bewohner schaffen. Das Projekt sah ambitioniert aus und versprach Prestige, Komfort und ein Gefühl der Einzigartigkeit.

Stattdessen blieb etwas ganz anderes übrig, nämlich Reihen leerstehender Häuser, unfertige Fassaden und Stille, die den Lärm des geplanten Luxus ersetzt hat. Lernen Sie eine Investition kennen, die Kapital anziehen und ein Vorbild für andere sein sollte, aber mit der Zeit zu einem Beispiel dafür wurde, wie schnell Träume vom Reichtum zu einem Symbol des Scheiterns werden können.

Es sieht aus wie ein verlassenes Disneyland. Der märchenhafte Wohnkomplex lässt einen erschaudern!
Disneyland

Das verlassene Disneyland in der Türkei. Burj Al Babas

Zwischen Ankara und Istanbul liegt ein ungewöhnlicher und zugleich beunruhigender Ort. Hunderte identischer Miniaturburgen stehen Seite an Seite in einem Tal, in dem einst das Leben der Elite pulsieren sollte. Das ist Burj Al Babas, ein Wohnkomplex, der ursprünglich Luxus und Prestige symbolisieren sollte und heute zu den bekanntesten Geisterstädten der Welt zählt.

Burj Al Babas in der Türkei [FOTO]

Das Projekt Burj Al Babas wurde 2014 ins Leben gerufen, aber 2019 aufgegeben, nachdem die Bauträger mit Schulden in Höhe von 25 Millionen Dollar Insolvenz angemeldet hatten. Die Investoren planten die Errichtung eines exklusiven Wohnkomplexes mit mehr als 700 Villen im Stil europäischer Schlösser. Jedes Haus sollte Türmchen, Balkone, Marmorbäder und einen Blick auf die Berge haben. Im Zentrum des Komplexes sollten Einkaufspassagen, Spas, türkische Bäder und Unterhaltungsmöglichkeiten für wohlhabende Bewohner des Nahen Ostens und Europas entstehen. Die Bauträger hofften, wohlhabende Investoren aus arabischen Ländern anzulocken, die von der märchenhaften Architektur und der Schönheit der türkischen Natur begeistert waren, aber leider gingen ihre Pläne nicht auf.

Eine Stadt des Luxus, in der sich niemand niedergelassen hat

Burj Al Babas wurde zum Symbol für die Krise übertriebener Ambitionen und Spekulationen auf dem Immobilienmarkt. Das Projekt, das eigentlich die Leistungsfähigkeit der türkischen Bauindustrie unter Beweis stellen sollte, zeigte vielmehr, wie schnell Träume von Luxus zu einem finanziellen Desaster werden können.

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