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Ein Bad, das „die Oberfläche der Fersen poliert“. Sie werden glatter als je zuvor

Herbstkürbis kann mehr für die Füße tun als viele Masken: Er macht die Haut weich, glättet und beruhigt sie und verleiht ihr ein seidiges Gefühl. Das Geheimnis liegt in der Kombination aus püriertem Fruchtfleisch, milden Säuren und Lipiden sowie in der genauen Reihenfolge der Anwendung.

Ein Bad, das „die Oberfläche der Fersen poliert“. Sie werden glatter als je zuvor

 

Warum gerade Kürbis?

Das Fruchtfleisch des Kürbisses ist ein natürlicher Cocktail aus milden Fruchtsäuren, proteolytischen Enzymen und Beta-Carotin sowie den Vitaminen C und E. Diese Kombination wirkt in mehreren Bereichen:

  • Sie löst sanft verhornte Hautzellen auf
  • poliert die Oberfläche der Fersen
  • stärkt gleichzeitig die antioxidative Barriere

Carotinoide und Tocopherole schützen die Lipide der Epidermis vor Oxidation, wodurch die Rauheit verringert wird, während Pektine und Zucker aus dem Fruchtfleisch Wasser binden und das Gefühl von Weichheit verstärken. Wenn Sie etwas Kürbiskernöl in die Badewanne geben, versorgen Sie Ihre Haut mit Linolsäure und Phytosterinen. Dies ist eine „Spachtelmasse” für rissige Haut, die hilft, die Feuchtigkeit nach dem Baden zu speichern.

Die Wirkung der Pflege mit Kürbis ist bereits nach wenigen Tagen sichtbar

Eine regelmäßige Kürbis-Pflege bringt sehr spürbare Ergebnisse:

  • sie macht dickere gelbe Hornhaut weicher
  • sie verringert die Neigung zu Mikrorissen
  • gleicht den Teint aus und stellt die Elastizität wieder her

Die Haut wird elastischer, wodurch sie den täglichen Belastungen und der Reibung in den Schuhen besser standhält. Nach zwei bis drei Wochen stellen die meisten Menschen fest, dass es zur Erhaltung der Glätte ausreicht, einmal pro Woche eine weiche Feile zu verwenden, und dass die Creme schneller einzieht und weniger klebrige Rückstände hinterlässt.

Ein Bad, das „die Oberfläche der Fersen poliert“. Sie werden glatter als je zuvor

 

Zusammensetzung des Fußbads: Wissenschaft in der Praxis

  • Beginnen Sie mit warmem Wasser mit einer Temperatur von etwa 38-40 °C. Fügen Sie außerdem ein halbes Glas Milch oder Kefir hinzu. Die darin enthaltene Milchsäure entfernt sanft abgestorbene Hautzellen und verbessert die Feuchtigkeitsversorgung der Epidermis. Ein Löffel Honig verstärkt die feuchtigkeitsspendende Wirkung, während ein Teelöffel Kürbiskernöl bereits während des Badens dazu beiträgt, die Feuchtigkeit in der Haut zu speichern.
  • Wenn Sie dem Bad eine frische Note verleihen möchten, geben Sie ein paar Minzblätter oder zwei Tropfen Salbei-Hydrolat hinzu. Der zarte Duft sorgt für Entspannung und nach dem Bad fühlt sich die Haut leicht erfrischt an.

Wie macht man ein Fußbad richtig?

  1. Beginnen Sie mit einer kurzen Dusche und waschen Sie Ihre Füße mit einem milden Reinigungsmittel, um Schweiß und Schmutz zu entfernen.
  2. Mischen Sie in einer Schüssel Wasser, Kartoffelpüree, Milch, Honig und Öl gründlich miteinander.
  3. Tauchen Sie Ihre Füße bis zu den Knöcheln ein und tauchen Sie kurz Ihre Hände ein, um die Konsistenz zu überprüfen; sie sollte samtig und klumpenfrei sein.
  4. Machen Sie es sich bequem und tauchen Sie Ihre Füße für 12-15 Minuten ein, wobei Sie alle paar Minuten mit den Zehen wackeln, damit die frische Lösung in die Zehenzwischenräume gelangt.
  5. Waschen Sie sich nach dem Herausnehmen nicht sofort ab. Nehmen Sie etwas Kürbismasse und massieren Sie kurz Ihre Fersen und Fußballen.
  6. Waschen Sie sich dann vorsichtig mit warmem Wasser ab und trocknen Sie sich gründlich mit einem Handtuch ab, insbesondere zwischen den Zehen.
  7. Verwenden Sie nun eine feinkörnige Feile nur an den härtesten Stellen; oberflächliche Hornhaut löst sich in der Regel bereits nach dem Bad, sodass kein aggressives Peeling erforderlich ist.
  8. Tragen Sie nach dem Trocknen eine Essenz oder ein feuchtigkeitsspendendes Tonikum mit Panthenol oder Betain auf, um die Hornschicht mit Feuchtigkeit zu versorgen.
  9. Reiben Sie nach einer Minute eine Creme mit 10-15 % Harnstoff ein (diese Konzentration macht die Haut weich und verdichtet gleichzeitig die Barriere).
  10. Tragen Sie zum Schluss einen Tropfen Kürbiskernöl oder Squalan auf die Fersen und rissanfälligen Stellen auf; eine dünne Lipidschicht verhindert das Verdunsten von Feuchtigkeit.

Wenn Sie das Ritual abends durchführen, ziehen Sie über Nacht dünne Baumwollsocken an. Am Morgen wird die Haut spürbar glatter sein, ohne sich jedoch stickig anzufühlen.

Spezielle, an das Problem angepasste Versionen

  • Bei sehr trockener Haut sollten Sie die Milch durch Kefir ersetzen und einen Löffel Natriumlaurat direkt in die Wanne geben, um die Feuchtigkeitsspeicherfähigkeit zu erhöhen.
  • Wenn das Hauptproblem übermäßiges Schwitzen ist, fügen Sie dem Kürbis einen Aufguss aus Salbei oder Eichenrinde hinzu; die leicht adstringierenden Gerbstoffe gleichen die Feuchtigkeit aus.
  • Bei rissigen Fersen nehmen Sie zwei Wochen lang jeden zweiten Tag eine Reihe kürzerer, 8-10-minütiger Bäder, reduzieren Sie die Verwendung der Feile auf ein Minimum und konzentrieren Sie sich auf eine mehrschichtige Feuchtigkeitspflege.
  • Wenn Ihnen der Spa-Effekt nach einem anstrengenden Tag wichtig ist, fügen Sie einen Teelöffel feines Epsom-Salz hinzu; Magnesium fördert die Entspannung, aber denken Sie daran, dass Salz die Haut leicht austrocknen kann, tragen Sie daher am Ende unbedingt eine Creme auf.

Wann sind Ergebnisse zu sehen?

Die besten Ergebnisse erzielen Sie, wenn Sie im ersten Monat zwei- bis dreimal pro Woche ein Bad nehmen und anschließend einmal pro Woche zur Erhaltung. In Zeiten erhöhter Belastung (lange Spaziergänge, festes Schuhwerk, Heizperiode) sollten Sie die Häufigkeit erhöhen, aber die Dauer einer Sitzung verkürzen, um eine Mazeration zu vermeiden. Denken Sie daran, dass sich die Haut der Füße nur langsam erneuert; Regelmäßigkeit ist besser als ein einmaliges langes Bad.

Die häufigsten Fehler und wie man sie vermeidet

Zu heißes Wasser entzieht der Haut Lipide und verstärkt Erytheme. Halten Sie sich an die Körpertemperatur. Zu langes Einweichen macht die Haut übermäßig weich, was zu Mikroverletzungen beim Peeling führt. Das Hinzufügen von Zuckersirup aus Kürbis macht keinen Sinn; Zucker ist ein Nährboden für Mikroorganismen und kann leicht zu Reizungen führen. Das Überspringen des gründlichen Trocknens der Zehenzwischenräume fördert die Mazeration und das Auftreten eines unangenehmen Geruchs. Und schließlich: Der Verzicht auf Creme nach dem Bad hebt die meisten Vorteile auf, da das Wasser verdunstet und die Haut schnell wieder rau wird.

Wenn Sie an Diabetes mit Neuropathie oder Gefäßerkrankungen leiden, achten Sie besonders auf die Temperatur und konsultieren Sie Ihren Podologen. Bei frischen Rissen bis zum Blut, nässenden Erosionen oder aktiven Pilzinfektionen ersetzen Hausbäder keine Behandlung. In solchen Situationen sollten Sie bis zur Genesung darauf verzichten und sich auf die vom Facharzt empfohlene Therapie verlassen. Personen mit einer Allergie gegen Kürbis- oder Milchprodukte sollten einen Test an einer kleinen Hautstelle durchführen und eine Variante ohne Milchprodukte wählen.

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